Glaube


Wer an nichts glaubt, verzweifelt an sich selber.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Der Glaube an Gott ist wie das Wagnis der Schwimmens:
Man muß sich dem Element anvertrauen und sehn, ob es trägt.
(Hans Küng)

Nur wer an die Zukunft glaubt, glaubt an die Gegenwart.
(Brasilianische Weisheit)

Glauben und Wissen verhalten sich wie zwei Schalen einer
Waage: in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere
(Arthur Schopenhauer)

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei;
aber die Liebe ist die größte unter ihnen
(Aus der Bibel)

Aber viele, die da sind die Ersten werden die Letzten und die Letzten werden die Ersten sein.
(
Matthäus 19, 30)

Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, so sie professieren, ehrliche Leute sind.
(Friedrich I)

Allen gehört, was du denkst; dein eigen ist nur, was du fühlest. Soll er dein Eigentum sein, fühle den Gott, den du denkst!
(Schiller, Friedrich von)

Alles Göttliche auf Erden
ist ein Lichtgedanke nur.
(Schiller, Friedrich von)

Dem Menschen einen Glauben schenken heißt, seine Kraft verzehnfachen.
(Le Bon, Gustave)

Der Glaube ist wie die Liebe: Er läßt sich nicht erzwingen. Daher ist es ein mißliches Unternehmen, ihn durch Staatsmaßregeln einführen oder befestigen zu wollen.
(Schopenhauer, Arthur)
Der Glückliche bedarf des Glaubens, um nicht übermütig zu werden, der Nichtglückliche aber als Halt und der Unglückliche, um nicht zu erliegen.
(Humboldt, Wilhelm von)
Briefe an eine Freundin, 28.1.1827


Jeder Mensch liegt so in Gottes Hand,
als wäre er seine einzige Sorge.